Die Suchtakupunktur wirkt:
stoffunspezifisch und läßt sich somit bei allen Abhängigkeiten gut einsetzen. In der Behandlung von Kokain (und Crack-) Abhängigen ist dies von Bedeutung, da hier kaum eine wirkungsvolle medikamentöse Alternative gibt. in erheblichem Maße senkend auf den Drogenhunger und dient somit der Rückfallprävention durch Anregung der körpereigenen Endorphinproduktion, die durch den Opiat- konsum reduziert oder durch Substitution oftmals zum Stillstand gekommen ist. regulierend auf den natürlichen Schlafrhythmus. allgemein stressreduzierend und führt zu Entspannung und innerer Ruhe. als nonverbale Art von Therapie. Sie wirkt auch dort, wo Worte keinen oder noch keinen Einfluß auf die Patienten/Klienten haben.
Clean- und was dann?
Oft ist das Absetzen erst der Einstieg in weiterführende Psychotherapie. Für manche Patienten/Klienten mag es ausreichend sein, einfach nur Abstand von der Droge zu erlangen. Für andere ist es wichtig in Selbsterfahrung oder Psychotherapie für die Abhängigkeit ursächliche und auch mittlerweile neu entstandene Probleme zu verarbeiten. Auch die psychische und spirituelle Komponente des drogeninduzierten Erlebens muß Berücksichtigung finden. Es bietet sich an, mittels Holotropen Atmens die sonst unter Drogeneinfluß auftauchende Thematik zu bearbeiten und die Integration dieser Erfahrungen zu begleiten. So wird also einerseits die körperliche Sucht behandelt und andererseits die zur Wiederholung drängende Eigendynamik der ausgelösten Erlebnisse in produktive Bahnen gelenkt. Beispiele für erfolgreiches Absetzen von Psychopharmaka hat Peter Lehmann in "Psychopharmaka absetzen" beschrieben. Meine Methode der Raucherentwöhnung habe ich in " Es gibt immer einen Ausweg - Praxishandbuch Sucht"von Rosa Geislinger beschrieben.
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